Rundbrief März / April 2017

Übersicht
1. Neue CD von Indigo Masala - Ocean
2. Ramesh Mishra - Benares-Sarangi
3. Die Kunst des Übens (1/4) – Dauer
4. Wie geht eigentlich (indische) Musik? (6) - Hinhören
5. Workshops – April bis Juni
6. Konzerte - April bis Juni


1. Neue CD von Indigo Masala – Ocean
- Neu im Sortiment -


Eigentlich nimmt India Instruments keine neuen CDs mehr ins Sortiment auf, sondern verkauft nur noch die vorhandenen Bestände. Aber wenn jemand aus unserem Team eine Platte veröffentlicht, machen wir eine Ausnahme...

Indigo Masala, das Trio in dem unser Gründer und Mitinhaber Yogendra seit 2005 spielt, ist hierzulande Vorreiter für Weltmusik auf ausschließlich akustischen Instrumenten mit Sitar als besonderem Markenzeichen. In ähnlicher Besetzung touren heute Bands wie Pulsar Trio und Indian Air. Die letzte CD von Indigo Masala liegt allerdings schon sechs Jahre zurück. Seitdem war die Band so viel auf Tour und mit anderen Projekten beschäftigt, dass für eine neue Platte keine Energie mehr blieb. Erst durch eine Tourpause 2016 kam die gemeinsame Kreativität wieder in Fluss und es entstanden so begeisternde neue Stücke, dass Indigo Masala diese Musik unbedingt mit der Welt teilen wollte. Eingespielt wurde über mehrere Monate verteilt in einem gemütlichen kleinen Studio am Rand von Berlin. Jetzt kommt die Scheibe frisch aus dem Presswerk – und ist noch vor der offziellen Veröffentlichung bei India Instruments erhältlich!

Ocean heißt das neue Werk: Eine Hommage an eine weite und wundersame Welt, die Neugier und Forscherdrang der Menschheit ebenso beflügelt wie hemmungsloses Ausbeutungsstreben - und die bisher doch allen Beherrschungsversuchen widersteht. In zehn atmosphärisch dichten Stücken erlebt man die überbordende Lebensfülle der Ozeane, begegnet ihren faszinierenden und oftmals gefährdeten Geschöpfen, spürt ihrer Bedeutung für das Erdklima und ihrem Wechselspiel mit den gewaltigen Kräften des Erdkerns und der kosmischen Himmelskörper nach. Dabei kommt die Musik fast ohne Texte aus; allein mit dem fantasievollen und feinsinnig berührenden Geflecht der Klänge werden innere Bilder zum Schwingen gebracht. Unterstützt werden diese inneren Bilder durch das kunstvoll gestaltete Booklet. Darin ist jeder Song durch ein eigens für die CD geschaffenes kleines Kunstwerk illustriert.

Klanglich hat sich vor allem die Percussion bei Indigo Masala weiterentwickelt. Wo bisher Tabla und Udu dominierten, sind jetzt mehr auch Trommeln und Becken zu hören. So gewinnen die fließenden Grooves enorm an Farbigkeit und bekommen einen frischen jazzigen Touch. Das chromatische Knopfakkordeon Bajan sorgt mit seinem enormen Tonumfang, raffinierten Harmonien und schillernden Klangteppichen für fast orchestrale Fülle. Und die Sitar lädt mit magischen Melodien zum Abtauchen in andere Sphären ein. Dank der entspanten Stimmung bei den Aufnahmen bringt Ocean auch ein Live-Feeling rüber, bei dem die überschäumende Spielfreude jederzeit spürbar ist. So werden die einzigartigen, pulsierend sinnlichen und hoch virtuosen Musikschöpfungen von Indigo Masala zu beglückendem Musikgenuss vom Allerfeinsten.

Indigo Masalas Ocean ist ab sofort für 15 € bei India Instruments erhältlich – weitere Details hier.
Teaser mit dem Titelsong Ocean auf YouTube.

Indigo Masala mit Ocean live am 7.4. und 21.4. in Berlin und am 23.4. in Dresden. Näheres dazu und weitere Konzerttermine hier.


2. Ramesh Mishra – Benares Sarangi
- Nachruf von Yogendra -


Der Klang des Streichinstruments Sarangi hat eine unvergleichliche Farbigkeit und ihre Artikulationsmöglichkeiten kommen denen der menschlichen Stimme von allen indischen Instrumenten wohl am nächsten. Ihre Handhabung und Spieltechnik sind aber extrem anspruchsvoll und ihr sozialer Status in Indien eher niedrig. Herausragende Sarangispieler sind deshalb heute eine echte Seltenheit, und der Tod eines Sarangimeisters ist ein besonders schwerer Verlust für die klassische indische Musiktradition insgesamt. Daher ging eine Welle der Erschütterung durch die klassisch indische Community als Ramesh Mishra am 13. März nach langer schwerer Krebserkrankung in seiner Wohnung in New York verstorben ist.

RameshRamesh Mishra wurde in Kalkutta geboren und war der Sohn des Sarangispielers Ramnath Mishra. Schon von frühester Kindheit an lernte er Sarangi im Stil der Benares-Gharana von seinem Vater. Später nahm er Unterricht bei den sarangispielenden Brüdern Brüdern Hanuman Prasad Mishra und Gopal Mishra, ebenfalls Vertreter der Benares-Gharana, und wurde schließlich Schüler des legendären Sitaristen Ravi Shankar. Möglicherweise ist es dessen Einfluss zu verdanken, dass Ramesh Mishra nicht nur zu einem herausragenden Meister der traditionellen Begleitkunst auf der Sarangi wurde, sondern auch selbst international als Solist Karriere machte und bei zahlreichen Crossover-Projekten mitwirkte. Schon 1959 wurde er vom damaligen indischen Ministerpräsidenten Nehru auf eine erste Auslandstournee nach Pakistan geschickt. Seitdem konzertierte er weltweit mit zahllosen Größen der indischen Klassik. 

Musikerkollegen schätzten Ramesh Mishra besonders für seinen einzigartigen Ton, seine Fähigkeit, schon mit wenigen Melodielinien einzigartige Atmosphären zu schaffen, und für sein einfühlsames und freundliches Wesen. Er begleitete u.a. die Vokalisten Girija Devi, Ajoy Chakrabarty, Rashid Khan und Sipra Bose, die Tablaspieler Zakir Hussain, Swapan Chaudhuri, Anindo Chatterjee, Kishan Maharaj und Subhankar Banerjee und spielte mit Ravi Shankar, Ali Akbar Khan und Shujaat Khan. Für seine Verdienste erhielt er 2008 den Sangeet Natak Akademi Award, die höchste kulturelle Auszeichnung Indiens. 

Nachdem er jahrzehntelang in Kalkutta gelebt hatte, ließ er sich in späteren Jahren in New York nieder. Seine dortige Wohnung war ein beliebter Treffpunkt sowohl für die lokale Szene als auch für durchreisende Künstler aus Indien. Besonders eng verbunden war Ramesh mit dem ebenfalls in New York ansässigen Tablaspieler Samir Chatterjee und dessen indischer Musikschule Chhandayan. Im Chhandayan Center for Indian Music fand am 19. März auch die Trauerfeier für ihn statt. Seine Musik lebt in zahllosen Aufnahmen weiter.

Konzertvideo von Ramesh Mishra mit Raga Kirwani.


3. Die Kunst des Übens (1/4) – Dauer
- Erfahrungsbericht von Yogendra -


Beim Lernen eines (indischen) Instruments macht Übung den Meister und die Meisterin. Aber wie gelingt das Üben? Eine Annäherung in vier Etappen...

Wer schon einmal versucht hat, ein Musikinstrument zu lernen, weiß, dass es dazu Übung braucht. In der klassischen nordindischen Musiktradition gibt es sogar ein eigenes Wort für das musikalische Üben: Riyaz. Allein schon die Existenz dieses speziellen Wortes zeigt die grundlegende Bedeutung des Übens für den Lernprozess. Warum ist das eigentlich so?

Beim Musiklernen gibt es zwei verschiedene Ebenen, die einander ergänzen. Zum einen geht es um Motorik:
Bewegungsabläufe müssen neu gelernt und dann automatisiert und immer feiner aufeinander abgestimmt werden. Das gilt für die offensichtlich über Tasten, Saiten oder Trommelfelle tanzenden Finger ebenso wie für den Atem von Flötisten oder die von außen ganz unsichtbaren Kehlkopfmuskeln von Sängern. Nur wenn diese rein körperliche Ebene zu einem gewissen Grad beherrscht wird, kann Musik entstehen. 

Die Schwierigkeiten sind dabei prinzipiell die gleichen wie bei anderen motorischen Lernprozessen auch: Gehen, Schwimmen, Radfahren – alles verlangt die genaue Koordination weitgehend unbewusst ablaufender Bewegungsmuster. Ich muss sie immer wieder probieren. Naturgemäß scheitere ich bei diesen Versuchen anfangs oft – ich falle hin, schlucke Wasser oder kriege aus meinem Instrument vielleicht noch gar keinen Ton heraus. Aber wenn ich weiter probiere, gibt es erste Erfolge – ein paar wackelige Schritte, ein paar Meter Fahrt in Schlangenlinien, einen halbwegs klaren Ton. Und wenn ich immer weiter probiere, entsteht Geläufigkeit – sichere Bewegung im Raum, klar artikulierte Tonfolgen, ohne dass es dazu besonderer Anstrengung bedarf. Jetzt habe ich ein bestimmtes Problem gemeistert. Und damit die Grundlage dafür geschaffen, ein komplexeres Problem zu meistern – Seilspringen, Einradfahren, Spielen von Sonaten oder Ragas.

Motorisches Lernen braucht Wiederholung. Und Wiederholung braucht Zeit. Erst wenn bestimmte Bewegungsmuster immer wieder abgerufen werden, stellt sich unser Nervensystem Stück für Stück darauf ein. Die Abläufe schleifen sich ein und werden automatisiert. Erst dann entsteht die Geläufigkeit, auf deren Basis wir einen weiteren Entwicklungsschritt machen können. Und noch einen. Und noch einen. Schritt für Schritt und Schicht für Schicht können sich so immer komplexere Fertigkeiten entwickeln.

Neben der rein körperlichen Lernebene gibt es in der Musik aber auch eine mentale. Um mit einem Fahrrad bloß geradeaus zu fahren, braucht es die nicht. Wohl aber, um sich per Fahrrad sicher im Verkehr einer Großstadt zu bewegen. Die mentale Dimension des Musiklernens lässt sich gut mit dem Spracherwerb vergleichen. Ich muss nicht nur die einzelnen Laute bilden und kombinieren können, sondern auch wissen, welche Lautkombinationen Wörter ergeben und wie ich die sinnvoll aneinanderreihen kann. Musikalisch gesprochen muss mein Gehör lernen, musikalische Sinneinheiten – Melodien, Rhythmen, Harmonien - zu erkennen. Und ich muss in der Lage sein, selbst sinnvolle musikalische Äußerungen zum Klingen zu bringen. Dabei unterscheiden sich die Charakteristika verschiedener Stile und Traditionen oft ähnlich stark wie verschiedene Sprachen. Wer z.B. westliche Klassik gelernt hat, erfasst nicht unbedingt, was bei indischen Ragas vor sich geht – und umgekehrt. Auch auf der mentalen Ebene führt der Lernweg von ersten wackeligen Versuchen in zahllosen kleinen Schritten bis hin zu einer weitgehend automatisierten Geläufigkeit. Und natürlich bedarf es auch dafür zahlloser Wiederholungen über lange Zeit.

Dauer ist also ein entscheidendes Element erfolgreichen Übens. Ich muss Zeit damit verbringen, viel Zeit. Gelegentlich hört man, es seien 10.000 Stunden nötig, um in jeder beliebigen Disziplin eine gewisse Meisterschaft zu erreichen. Diese Zahl lässt sich sicher nicht verabsolutieren, aber sie vermittelt doch einen Eindruck davon, um welche Dimensionen es hier gehen kann. Nicht Wochen oder Monate sind nötig, sondern Jahre oder Jahrzehnte. Für alle, die auf schnelle Wege und Abkürzungen zum Erreichen bestimmter Ziele aus sind, mag das ernüchternd sein. Aber alle, die sich bisher noch für unmusikalisch halten, sollte es ermutigen: Musikalische Fähigkeiten sind lernbar – man muss nur genügend Zeit darauf verwenden, beim Üben nicht stehenbleiben oder aufgeben und einfach Schritt für Schritt immer weitergehen!

Ein Wunderbares und Befreiendes beim Musiklernen in der extrem zweckorientierten Welt des heutigen Turbokapitalismus: Das Lernen hat kein Ziel und kein Ende. Mit jedem Schritt gibt es Neues zu entdecken. Der Weg ist das Ziel. Und das beglückt immer wieder. Für das Gelingen der so verstandenen Kunst des Übens gibt es drei sehr unterstützende Faktoren: Regelmäßigkeit, Intelligenz und Lust. Mehr dazu in den nächsten Rundbriefen...


4. Wie geht eigentlich (indische) Musik? (6) – Hinhören
- Zitat von Shubha Mudgal -


In der Reihe „Wie geht eigentlich (indische) Musik?“ bringen wir seit Frühjahr 2016 assoziative, prägnante Anregungen von Künstlern und Intellektuellen.

Musik ist meditativ, aber nur wenn du es so willst. Zunächst braucht es Wahrnehmungsbereitschaft. Es muss die Bereitschaft zum Hinhören da sein. Und es muss die Bereitschaft da sein, mit einem offenen Geist zu hören. Sehr oft kommen wir nämlich mit vorgefassten Ansichten, z.B. zu klassisch indischer Musik. Manche mögen das Gefühl haben, es ginge dabei nur um Meditation und um nichts anderes. Und tatsächlich hat sie eine gebetsartige Qualität. Sie ist sehr tiefgehend. Aber gleichzeitig geht es auch um eine Aktivität des Gehirns. Sie ist in vieler Hinsicht auch sehr weltlich. Sie ist verbunden mit Tag und Nacht und den Jahreszeiten. Es geht tatsächlich viel um das, was um uns herum passiert. Man muss sie umfassend betrachten. Und je offener du für das Hören bist, desto mehr wird sie dir geben.


5. Workshops - April bis Juni
- Szene-Info -


Nähere Infos zu allen Angeboten und weitere Termine auf unserer Workshopseite.

Gundecha Brothers

07.-13.04. SEHLENDORF / OSTSEE: Dhrupad mit den Gundecha Brothers
14.-16.04. ALLGÄU: Harmonium Lernseminar mit Jürgen Wade
16.-23.04. BAD MEINBERG: Nada Yoga - Grundlagenausbildung mit Anne-Careen Engel
24.-30.04. BERLIN: Indian Music Workshop with vocalist Sangeeta Bandyopadhyay
28.-30.04. NORDSEE: Harmonium Lernseminar mit Jürgen Wade
20.-21.05. DRESDEN: Odissi Tanzworkshop mit Gudrun Märtens
25.-28.05. GERODE / HARZ: Nada Yoga - Die heilende Kraft des Klangs mit Frank Beese, Carmen Mager & Barbara Irmer
02.-04.06. BAD MEINBERG: Harmonium - Aufbauseminar mit Devadas Mark Janku
09.-11.06. GERODE / HARZ: Fachfortbildung: Mantrarezitation mit indischen Instrumenten im Yogaunterricht mit Frank Beese, Carmen Mager & Barbara Irmer
23.-25.06. HORUMERSIEL: Harmonium - Aufbauseminar mit Devadas Mark Janku


6. Konzerte - April bis Juni
- Szene-Info -


Ausführlichere Infos, Ort und Zeit sowie weitere Termine in unserem Konzertkalender. Indian Air

05.04. B - BRUXELLES: Harsh Wardhan - Bansuri
06.04. BERLIN: Manickam Yogeswaran - Vocal
07.04. BERLIN: Indigo Masala - Sitar, Akkordeon, Percussion, Vocal
08.04. GB - LONDON: The Malladi Brothers - Karnatik Vocal
09.04. GB - LONDON: Ramakrishnan Murthy - Karnatik Vocal
09.04. F - PARIS: Shantala Subramanyam - Carnatic Flute Venu
09.04. SEHLENDORF/OSTSEE: Gundecha Brothers - Dhrupad Vocal
13.04. NL – S'HERTOGENBOSCH: Joel Eisenkramer - Slide Guitar
13.04. FREIBURG: Hartmut Schmidt & Liga Saukante - Tanz Masala
17.04. GB - LONDON: Shrinivas Joshi - Khyal Vocal
17.04. NL - HAARLEM: Joel Eisenkramer - Slide Guitar
18.04. GB - LONDON: Raginder Singh - Violin
19.04. GB - LONDON: Shantala Subramanyam - Carnatic Flute
19.04. BERLIN: Sonali Mishra - Odissi Dance
19.04. BERLIN: Sonali Mishra - Odissi-Tanz
20.04. KARLSRUHE: Indian Air - Sitar, Percussion, Kontrabass
20.04. GB - LONDON: Gauri Pathare - Khyal Vocal
21.04. BERLIN: Indigo Masala - Sitar, Akkordeon, Percussion, Vocal 
21.04. GB - LONDON: Baul & Vaishnav Music Festival
21.04. MANNHEIM: Indian Air - Sitar, Percussion, Kontrabass
21.04. DÜREN: Jarry Singla & Eastern Flowers - Piano, Percussion, Bass
22.04. LAUTERBACH: Indian Air - Sitar, Percussion, Kontrabass
22.04. STUTTGART: Nawab Khan - Santoor
23.04. STUTTGART: Nawab Khan - Santoor
23.04. FREIBERG: Pulsar Trio - Sitar, Piano, Drums
23.04. DRESDEN: Indigo Masala - Sitar, Akkordeon, Percussion, 
25.04. BERLIN: Ranajit Sengupta - Sarod
27.04. BERLIN: Ileana Citaristi - Odissi Dance
28.04. GB - LONDON: Taufiq Qureshi - Tabla
28.04. GB - LONDON: Tarun Bhattacharya - Santoor & Ronu Majumdar - Bansuri
28.04. NL - MIDDENBEEMSTER: Joel Eisenkramer - Slide Guitar
28.04. DÜSSELDORF: Jarry Singla & Eastern Flowers - Piano, Percussion, Bass
28.04. NL - DEN HAAG: Sayeeduddin Dagar - Dhrupad Vocal
29.04. STUTTGART / OSTFILDERN-NELLINGEN: Shirin Sengupta - Khyal Vocal
29.04. STUTTGART: Ranajit Sengupta - Sarod
30.04. STUTTGART: Ranajit Sengupta - Sarod
30.04. GB - LONDON: Prateek Shrivastava - Sarod
02.05. BADEN BADEN: Karnataka College of Percussion
04.05. A - WIEN: Radha Anjali & Natya Mandir Dance Company - Bharata Natyam Dance
05.05. WILDEMANN / HARZ: Yogendra - Sitar
06.05. HANNOVER: Yogendra - Sitar
06.05. WAAKIRCHEN: Klaus Falschlunger - Sitar
06.05. A - GRAZ: Rina Chandra - Bansuri
06.05. GB - LONDON: Shantanu Bandopadhyay - Khyal Vocal
06.05. STUTTGART: Sohini Debnath - Kathak-Tanz
07.05. VECHELDE / BRAUNSCHWEIG: Yogendra - Sitar
07.05. NORTHEIM: Yogendra - Sitar
07.05. STUTTGART: Sohini Debnath - Kathak-Tanz
07.05. NL - AMSTERDAM: Rabindra Jayanti - Art, Dance, Music & Literature by Tagore
10.05. HAMBURG: Anoushka Shankar - Sitar
11.05. MAGDEBURG: Pulsar Trio - Sitar, Piano, Drums
12.05. NEUSTADT AM RÜBENBERGE: Pulsar Trio - Sitar, Piano, Drums
12.05. STUTTGART / OSTFILDERN-NELLINGEN: Bhaskar Das - Bansuri
12.05. FREIBURG: Hartmut Schmidt & Liga Saukante - Tanz Masala
13.05. SL - LJUBLJANA: Anoushka Shankar - Sitar
13.05. WOLFENBÜTTEL: Kalyan Mukherjee - Sarod & Lenneke van Staalen - Violine
13.05. LEIPHEIM: Pulsar Trio - Sitar, Piano, Drums
13.05. STUTTGART: Subroto Roy Chowdhury - Sitar
14.05. STUTTGART: Subroto Roy Chowdhury - Sitar
19.05. CZ - BUDWEIS: Indian Air - Sitar, Percussion, Bass
19.05. NL - AMSTERDAM: Purbayan Chatterjee - Sitar & Shashank Subramanyam - Flute
19.05. DRESDEN: Gudrun Märtens - Odissi Dance & Selina Sharma - Dhrupad Vocal
19.05. BERLIN: Nandkishor Muley - Santur
20.05. CH - ZÜRICH: Dave Stringer - Kirtan
20.05. KARLSRUHE: Parho Sarothy - Sarod
20.05. A - LINZ: Indian Air - Sitar, Percussion, Bass
21.05. A - ZWETTL: Indian Air - Sitar, Percussion, Bass
21.05. STUTTGART: Monalisa Ghosh - Odissi Dance
22.05. STUTTGART: Monalisa Ghosh - Odissi Dance
24.05. STUTTGART / OSTFILDERN-NELLINGEN: Kalyan Mukherjee - Sarod
24.05. GB - LONDON: Ranajit Sengupta - Sarod & Ashim Chowdhury - Sitar
25.05. KREFELD: Pulsar Trio - Sitar, Piano, Drums
25.05. CH - BERN: Ashwani Shankar - Shehnai & Flute Jayanth - Flute
26.05. CH - THUN: Ashwani Shankar - Shehnai & Flute Jayanth - Flute
26.05. A - LANS: Indian Air - Sitar, Percussion, Bass
27.05. WARNGAU: Indian Air - Sitar, Percussion, Bass   
27.05. CH - LAUSANNE: Ashwani Shankar - Shehnai & Flute Jayanth - Flute
01.06. GB - LONDON: Indian Air - Sitar, Percussion, Bass
01.06. F - PARIS: Sudhansu Sharma - Khyal Vocal
02.06. CH - KREUZLINGEN: Ashwani Shankar - Shehnai & Flute Jayanth - Flute
03.06. CH - LIESTAL: Ashwani Shankar - Shehnai & Flute Jayanth - Flute
03.06. I - TORINO: Prem Joshua & Band - World Music
04.06. GB - LONDON: Gaurav Mazumdar - Sitar
08.06. F - PARIS: Benoit Beenkar - Vichitra Vina 
08.06. E - BARCELONA: Prem Joshua & Band - World Music
08.06. CH - BASEL: Ashwani Shankar - Shehnai & Flute Jayanth - Flute
09.06. CH - LOCARNO: Ashwani Shankar - Shehnai & Flute Jayanth - Flute
09.06. A - LIENZ: Indian Air - Sitar, Percussion, Bass
09.06. E - MADRID: Prem Joshua & Band - World Music
10.06. CH - LUGANO: Ashwani Shankar - Shehnai & Flute Jayanth - Flute

 

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