Rundbrief März / April 2019

Übersicht

1. India Instruments wird 25 – Kompetenz & Begeisterung

2. Mridangam & Tabla aus Kunststoff – vegan, robust & stimmstabil
3. Rhythmus-Lehrbuch – The Drumming of the Gods

4. Raga-Lehr-CDs - Gyan Vol. 5 mit Ragas Purvi & Asavari
5. Kurz notiert: Shared Values, Außerindische Musik, Voice of Germany

6. Wie geht eigentlich (indische) Musik? (18) – In Klänge verlieben

7. Workshops – April bis Juni

8. Konzerte – April bis Juni


1. India Instruments wird 25 – Kompetenz & Begeisterung
- Firmen-Info -


India Instruments wird dieses Jahr 25 – das feiern wir am 17.8. mit einem großen Sommerfest mit ganz viel Live-Musik und einigen Workshops in Berlin-Zehlendorf! Dazu ist alle Welt herzlich eingeladen! Die Planungen laufen und das spannende und abwechslungsreiche Programm nimmt Gestalt an! Näheres dazu gibt es in unserem nächsten Newsletter im Juni und beizeiten auch auf unserer Website...

Anfangs war India Instruments nur eine vage Idee. Aber um Wirklichkeit zu werden, brauchern Ideen Menschen, die sie mit Kompetenz und Begeisterung leben. So wie die wunderbaren Menschen, die heute in unserem Team dafür arbeiten, indische Instrumente in bester Qualität in Europa verfügbar zu machen!

Ashis Paul

Ashis ist Meisterschüler von Anindo Chatterjee und einer der besten Tablaspieler seiner Generation. Er koordiniert in Kolkata die Zusammenarbeit mit mehreren kleinen Instrumentenbauern wie P. & Brothers, Kanailal & Sons und Narayan Badya Bhandar und kontrolliert deren Qualität.

Atul Krsna

Atul kommt aus einer indischstämmigen Vaishnava-Familie, lernte von klein auf verschiedene Trommeln und begleitet heute Musiker wie Kirtaniyas, Dave Stringer, Arjun Baba und Petros Haffenrichter auf Khol, Dholak und Tabla. Werktags arbeitet er in unserem Laden in Berlin in der Beratung, beim Versand und bei vielen anderen laufend anfallenden Aufgaben mit.

 

Carsten WickeCarsten hat Kulturwissenschaften und Film studiert, Tabla gelernt und später Rudra-Vina bei Asad Ali Khan. Inzwischen er hat sein Leben ganz der Rudra-Vina gewidmet - er konzertiert in Indien und Euopa, unterrichtet und baut Rudra-Vinas. In Kolkata kümmert er sich um die Qualitätskontrolle bei Monoj Kumar Sardar.

 

Ghazal Ramzani

Ghazal ist Kathak-Tänzerin mit abgeschlossenem Studium bei Rajendra Gangani an der Kathak Kendra in Delhi und hat neben dem Studium auch Tabla und Harmonium gelernt. Sie hilft in Berlin bei Versand und Verwaltung und freut das Team mit selbstgemachten indischen Speisen.

 

Ioanna Srinivasan

Ioanna hat Kathak-Tanz bei Vijay Shankar studiert und arbeitet als freie Tänzerin und Choreografin. Sie hat ihre eigene Kathak-Schule und hilft uns in Berlin mit bei Wartungs- und Reparaturarbeiten.

 

Jens Petersen

Jens spielt Blasinstrumente und lernt Mridangam und Kanjira bei Manickam Yogeswaran. Als Werkstoffexperte und versierter Handwerker ist er in unserer Berliner Werkstatt der Spezialist für aufwändige Holz- und Lackarbeiten und für Bespannung von Trommeln.

 

Mohit

Mohit ist unser Mann für Qualitätskontrollen von Harmoniums in Delhi. Er hat von Kindheit an klassischen indischen Gesang gelernt und später diverse Hochschulabschlüsse darin gemacht. Neben seiner Arbeit als Sänger spielt er Tasteninstrumente, Tabla, Gitarre und Schlagzeug.

 

Norbert Klippstein

Norbert hat Sarod bei Kamalesh Maitra, Ali Akbar Khan und Ranajit Sengupta gelernt und unterrichtet indische Musik. Er führt die laufenden Geschäfte in Berlin, leitet und bekocht das Team, macht Beratung, Verkauf, Versand, Verwaltung, Import, Reparaturen, Technik, Webfotos und alles was sonst noch nötig ist damit der Laden läuft.

 

Yogendra

Yogendra hat bei Ali Akbar Khan und Partha Chatterjee gelernt und ist als konzertierender und unterrichtender Sitarist unterwegs. Er schreibt eMails und den Newsletter, organisiert den Einkauf in Indien, recherchiert und entwickelt neue Ideen und versucht, das große Ganze zu sehen und India Instruments zusammen mit Norbert auf gutem Kurs zu halten.

 


2. Mridangam & Tabla aus Kunststoff – vegan, robust & stimmstabil
- Neu im Sortiment -


Traditionelle Tablas und südindische Mridangams mit Fellen aus Tierhäuten haben zwei grundlegende Probleme: Zum einen reagieren die Felle sehr stark auf Schwankungen von Temperatur und Luftfeuchtigkeit und müssen deswegen laufend nachgestimmt werden. Zum anderen nutzen sich die Felle beim Spielen ab und müssen deswegen immer wieder mit hohen Kosten oder Zeitaufwand ausgewechselt werden. Für Veganer und Vegetarier ist außerdem ethisch schwierig, dass Tiere zur Herstellung der Felle getötet werden. All diese Probleme lösen die vollständig aus Kunststoffen gebauten Tablas und Mridangams von Karunya. Sie sind stimmstabil, robust, langlebig und vegan!

SRI Mridangam

Die Percussion-Instrumente von Karunya Musicals hat ab 2010 der Physiker, Ingenieur und klassisch südindische Musiker Dr. K. Varadarangan in langjähriger Forschungsarbeit neben seiner Tätigkeit als Experte für drahtlose Kommunikationssysteme entwickelt. Er wollte damit das Töten von Tieren zur Herstellung von Trommelfellen aus Tierhäuten und das Abholzen von Bäumen zum Instrumentenbau vermeiden. Außerdem war ihm eine standardisierte Herstellung wichtig, so dass eine gleichbleibend hohe einheitliche Qualität erreicht wird - die ist im traditionell handwerklichen indischen Instrumentenbau aus Naturmaterialien so nicht zu finden. Als Serienreife erreicht war, hat Dr. K. Varadarangan in Bengaluru die Firma Karunya Musicals für Produktion und Vertrieb seiner Instrumente gegründet.

SRI Tabla

Karunyas S.R.I. (Synthetic Indian Rhythm) Tabla Set C und S.R.I. Mridangam C lassen sich dank raffinierter Spannmechanik aus rostfreiem Edelstahl einfach und dauerhaft mit einer Genauigkeit von +/- 1 Hertz stimmen. Die wasserabweisenden 3-lagigen Synthetikfelle haben eine fest verbundene Elastomerbeschichtung anstelle des traditionellen Shyai / Karanai. Dadurch sind sie wesentlich langlebiger als traditionelle Hautfelle und nahezu klimaunempfindlich. Klanglich hat die S.R.I. Tabla mit Stimmhöhe c bis d ordentliches Anfängerniveau, ist aber nicht so nuanciert wie gute traditionelle Tablas. Die S.R.I. Mridangam mit Stimmhöhe c bis e ist klanglich so ausgereift, dass einige südindische Profi-Trommler sie bei klassischen Konzerten spielen.

S.R.I. Mridangam C Karunya @ 449 € und S.R.I. Tabla Set C Karunya @ 395 € sind ab sofort bei uns erhältlich! Andere Stimmungen besorgen wir auf Anfrage.

S.R.I. Mridangam C Karunya – Details, Fotos, Klangbeispiel, Bestellung.

S.R.I. Tabla Set C Karunya – Details, Fotos, Klangbeispiel, Bestellung.


3. Rhythmus-Lehrbuch – The Drumming of the Gods
- Neu im Sortiment -


Drumming of the Gods

The Drumming of the Gods - Die Rhythmik Südindiens für Außerindische ist ein gut verständliches, klar strukturiertes Lehrbuch zur Rhythmik in der klassischen südindischen Musiktradition. Der systematische Aufbau dieser Rhythmik, ihre komplexe Struktur und ihre sinnliche Erfahrbarkeit machen das Buch hoch interessant für alle, die - ihr rhythmisches Empfinden trainieren und schärfen wollen
- auf der Suche nach Inspiration für das eigene Spielen und Komponieren sind
- ungerade Metren, Quintolen, Septolen, Novemolen souverän meistern wollen
- in ihrer Musik indische und westliche Elemente kombinieren wollen
- die indische Rhythmussilbensprache Solkattu lernen und verstehen wollen
- immer schon wissen wollten, was Talas, Gathis, Moras und Korvais sind
260 Etüden und Übungen zum Sprechen und Spielen, klar geordnet von ganz einfach bis ziemlich schwierig, führen Schritt für Schritt zum sicheren rhythmischen Empfinden. Alle Übungen sind in Solkattu verfasst, einem Silbenschriftsystem, das mit nur wenigen Zusatzzeichen und Oberbegriffen rhythmische Zusammenhänge unmittelbar zugänglich darstellen kann. Schritt für Schritt wird erfahrbar, wie sich aus diesem unerschöpflichen rhythmischen System uraltes Wissen, Fertigkeiten und Ordnungsprinzipien herausdestillieren lassen, die nützlich, inspirierend, vielleicht sogar wegweisend sein können - auch für Musik außerhalb der indischen Tradition.

The Drumming of the Gods ist keine leichte Einführung für Menschen, die mal oberflächlich in die südindische Rhythmik hineinschnuppern möchten. Dafür gibt es geeignetere Medien. Die Komplexität des dargestellten Systems verlangt, dass man sich durch 35 Seiten Einführung in Konzepte und Begrifflichkeiten arbeitet, bevor es an die praktischen Übungen geht. Zwar ist alles gut verständlich und praxisnah erklärt, aber der Anspruch auf Vollständigkeit macht den Lernstoff auch so umfangreich, dass man durchaus mal den Überblick über all die anfangs noch fremden Fachbegriffe verlieren kann. Und das Buch ist auch nicht mit Hörbeispielen auf CD oder im Internet verknüpft, die das Geschriebene direkt erlebbar machen und die Begrifflichkeiten mit Leben füllen würden. Man braucht deswegen am besten schon einige rhythmische Vorkenntnisse und eine ordentliche Portion Fleiß, um gut in die praktischen Übungen einsteigen zu können. Dafür geht es dann aber auch richtig in die Tiefe…!

The Drumming of the Gods, DIN A4, 204 S., Spiralbindung - 24 €

Weitere Infos, Inhaltsverzeichnis, Bestellung.


4. Raga-Lehr-CDs - Gyan Vol. 5 mit Ragas Purvi & Asavari
- Neu im Sortiment -


Gyan Vol. 5

In der beliebten Unterrichts-CD-Reihe Gyan – Educational Series of Indian Ragas gibt es jetzt eine neue Folge. Gyan Vol. 5 behandelt auf 2 CDs je 5 Ragas in den Tonleitern Purvi und Asavari. Damit hat die Gyan-Reihe in 5 Doppelalben, die nach und nach über mehrere Jahre erschienen sind, alle 10 Basistonleitern (Thata) der nordindischen klassischen Ragamusik behandelt und auf insgesamt 10 CDs ein beeindruckendes Kompendium von 47 Ragas zusammengestellt. Hoch interessant und ergiebig für alle, die sich tief und intensiv mit der nordindischen Raga-Tradition beschäftigen möchten!

Jede CD präsentiert anhand von Gesangsbeispielen eine Gruppe von Ragas, die die selbe Basistonleiter verwenden, um deren Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu verdeutlichen. Jeder Raga wird von seinen elementarsten Schritten aus erklärt und dann stufenweise und systematisch bis zu einem fortgeschrittenen Level weiter entwickelt. Kommentare mit entsprechenden Demonstrationen enthüllen das Mysterium jedes Ragas. Abschließend wird die komplette Bewegung des Ragas, der sogenannte Chalan, so strukturiert vorgeführt, dass auch ein Anfänger sie angemessen erfassen kann. Mehrere schöne Kompositionen in jedem Raga erweitern das Repertoire des Schülers.

Zu hören ist die renommierte Sängerin Subhra Guha. Dazu gibt es gesprochene Erläuterungen von Vijay Kichlu, selbst ein bedeutender Sänger, Gelehrter und Lehrer. 
Die Alben wurden so gestaltet, dass sie für jedes Lernniveau nützlich sein können - vom Anfänger bis zum Profi, der Klarheit über die Interpretation zweier ähnlicher Ragas braucht. Im Booklet finden sich Notationen aller Kompositionen in jedem Raga, weitere hilfreiche Informationen und ein Glossar aller Fachbegriffe, die im Kommentar verwendet werden.

Gyan Vol. 5, 2 CDs und Booklet mit Ragas Purvi, Puriya Dhaneshri, Paraj, Basant, Shri, Asavari, Komal Rishab Asavari, Jaunpuri, Desi und Lalit - 24,50 €

Weitere Infos & Bestellung.
Übersicht zu allen Gyan-CDs und weiterem Raga-Lehrmaterial.


5. Kurz notiert: Kurz notiert: Voice of Germany, Außerindische Musik, Shared Values
- Szene Info -


Shared Values Shared Values Festival - nicht-indische Performer indischer Musik

Unter dem Titel Shared Values läuft seit Februar und noch bis Mai in London ein Festival, das nicht-indischen Performern indischer Musikkunst gewidmet ist. Etwas ähnliches gab es bisher wohl nur 1992 mit dem Parampara!-Festival in Berlin. Damals wurden die nicht-indischen Musiker allerdings noch als Schüler ihren indischen Lehrern gegenübergestellt. Das ist heute offenbar nicht mehr nötig – die alten Lehrer sind verstorben und die ehemaligen Schüler sind reife Künstler geworden, die auch in Indien Anerkennung finden. Allerdings glaubt der Veranstalter Sama Arts Network, dass „Breite und Tiefe“ der nicht-indischen Performer in ihrer „angenommenen“ Musikkultur nur richtig gesehen werden können, wenn sie mit „indigenen“ Musikern zusammen auftreten. Wohl deshalb werden fast alle nicht-indischen Solisten mit indischen Percussionisten oder anderen indischen Begleitermusikern präsentiert.

Insgesamt soll das Shared Values Festival betonen, dass indische Musik universell, einladend und inklusiv sei. Das leicht Schräge an diesem Anliegen wird deutlich wenn wir uns vorstellen, dass ein europäischer Kulturverein in Nordamerika ein Festival mit nicht-europäischen Interpreten europäischer Musik organisieren würde... So lange es noch eine Rolle spielt, woher ein Musiker kommt, bleibt die Universalität indischer Musik mehr Anspruch und Idee als gelebte Wirklichkeit. Warum das heute immer noch so ist, wäre eine interessante Frage, die ein ambitioniertes Festival z.B. in einem Symposium hätte aufgreifen können. Abgesehen davon ist es aber für die eingeladenen Nicht-Inder sicher sehr erfreulich, dass durch das Shared Values Festival ihr lebenslanges Engagement für indische Musikkunst gewürdigt wird. Und für alle Nicht-Inder, die gerade indische Musikkunst lernen, mag Shared Values aufzeigen, was heute schon möglich ist – und was in Zukunft noch zu entwickeln sein könnte.

(Anmerkung zum Sprachgebrauch: In der englischen Festivalwerbung ist von South Asian art music und non-South Asian musicians die Rede. Damit wird deutlich gemacht, dass es um einen übergreifenden Kulturkreisbegriff geht, nicht um bestimmte Staatsangehörigkeiten. Im Deutschen spricht man dagegen nicht vom südasiatischen sondern vom indischen Subkontinent; entsprechend meint indische Musik im Deutschen die Musik des Kulturkreises, nicht etwa nur die des modernen indischen Nationalstaats.)

Zum Festivalprogramm.


Peter Pannke Einführung in die außerindische Musikkultur – Hörstück von Peter Pannke & Clarence Barlow

Vor 30 Jahren konnte man glauben, dass klassische indische Ragas sich fest im Musikleben in Mitteleuropa etablieren würden. Es gab eigene Konzerte, Festivals, Radiosendungen, Plattenlabels und praktische Studiengänge für indische Musik. Nur die Musikwissenschaft hinkte der Entwicklung hinterher, indem sie Ragas als außereuropäische Musik kategorisierte und in die Zuständigkeit des Nischenfachs Musikethnologie verbannte. Diese eurozentrische Engstirnigkeit persiflierten der Musiker, Schriftsteller und Musikproduzent Peter Pannke und der in Kalkutta geborene Komponist Clarence Barlow für den Hessischen Rundfunk 1990 in einem satirischen Hörstück voll absurder Komik, subtiler Anspielungen und beißender Ironie. In der SWR Mediathek ist die knapp einstündige Produktion seit Ende Februar für ein Jahr frei zu hören.

Die Story: Der Heidenklangkundler Klarendranath Barlopadhyaya trifft sich im Studio der AIR, der Arbeitsgemeinschaft indischer Rundfunkanstalten, mit Pandit Pieronymus Ghosh, dem leitenden Redakteur für außerindische Folklore. Beide sind Angehörige der englischsprachigen indischen Minderheit und unterhalten sich in ihrer Muttersprache. Sie haben die Klang-Sitten und -Gebräuche Europas studiert und berichten über jüngste Feldforschungen mit zahlreichen O-Tönen. Schwindende Bevölkerungszahlen im nordwestasiatischen Tiefland, ritueller Drogenkonsum und unablässiger Fluglärm bereiten den beiden Experten dabei allerlei Kopfzerbrechen.

Einführung in die außerindische Musikkultur. Hörstück von Peter Pannke und Klärenz Barlow - Englische Originalfassung mit deutschen Zwischentexten.


Guido Goh The Voice of Germany – Sarod für Millionen

The Voice of Germany ist ein Schlachtschiff der deutschen Fernsehunterhaltung mit dem schon aus den antiken Gladiatorenkämpfen bekannten Eliminierungsprinzip. Wie bei Germany‘s Next Topmodel oder Deutschland sucht den Superstar werden in der Show in mehreren Runden Kandidaten ausgesiebt bis am Ende ein Gewinner übrig bleibt. Die 2018er Staffel mit 17 Folgen von Oktober bis Dezember kam auf 2,5 bis 3,5 Millionen Zuschauer pro Sendung – und bietet den singenden Kandidaten dadurch die Chance auf schnellen Ruhm. Mit dabei der Hamburger Rocksänger, Musiklehrer und Chorleiter Guido Goh – mit einer bei India Instruments gekauften und später modifizierten Sarod!

Neben der starken Gesangsperformance trug die spektakulär glitzernde, fantastisch exotisch aussehende und ätherisch klingende Sarod sicher ihren Teil dazu bei, dass Guido Goh eine ganz besondere Atmosphäre schaffen und viele Sympathien gewinnen konnte. Damit schaffte er es immerhin in drei Sendungen und bis unter die letzten 40 Kandidaten. Mit dem frischen Rückenwind plant er jetzt ein Pop-Singer-Songwriter-Album mit Sarod. Um eine deutsche Fernsehsendung zu finden, bei der eine Sarod noch mehr Menschen erreicht hat, muss man wahrscheinlich bis ins Jahr 1982 zurückschauen. Damals trat Sarodspieler Wajahad Khan im Ensemble seines Vaters Imrat Khan mit klassischen Ragas in der überaus beliebten Musikshow Bio‘s Bahnhof auf.

Guido Goh mit Sarod bei The Voice of Germany: Crying in the Rain.
In the Air Tonight.


6. Wie geht eigentlich (indische) Musik? (18) – In Klänge verlieben
- Zitat von Mark Barden -


Mark BardenIn der Reihe „Wie geht eigentlich (indische) Musik?“ bringen wir seit Frühjahr 2016 assoziative, prägnante Anregungen von Künstlern und Intellektuellen.

Meine Liebe zur Musik ist das, was mich dazu brachte, überhaupt Komponist zu werden. Und beim Komponieren geht es mir darum, mich in Klänge zu verlieben, die mich faszinieren, und diese dann wachsen zu lassen.

Mark Barden, geboren 1980 in Cleveland, Ohio, komponiert Konzertmusik und Klanginstallationen. Er versteht Klang als ein grundsätzlich physisches Phänomen. Für sein Schaffen erhielt er zahlreiche internationale Preise.


7. Workshops – April bis Juni
- Szene-Info -


Nähere Infos zu allen Angeboten und weitere Termine auf unserer Workshopseite.

27.04. SE - GÖTEBORG: Kathak with Ghazal Ramzani
28.04. MÜNCHEN: Harmonium & Mantra mit Madhavi
01.05. BERLIN: Naad Yoga mit Yvan Trunzler
04.05. MÜNCHEN: Südindische Rhythmik mit Rohan Krishnamurthy & Ernst Ströer
04.-05.05. BERLIN: Dhrupad mit Yvan Trunzler
10.-12.05. BAD MEINBERG: Harmonium Lernseminar mit Katyayani
10.-12.05. FULDA: Konnakol - Türöffner zum Rhythmus mit Magnus Dauner
10.05. BERLIN: Harmonium with Petros and Visvambhar Sheth
11.05. CH - ST. GALLEN: Harmonium with Manish Vyas
12.-19.05. BAD MEINBERG: Chakras im Nada Yoga mit Anne-Careen Engel
22.-26.05. POTSDAM: Sitar Intensiv mit Partha Chatterjee
26.05. BERLIN: Tabla mit Amit Chatterjee
31.05. BAD MEINBERG: Music from the Source with Maharaj Trio
15.-22.06. PT - MONTE VELHO: Kirtan Camp with Jai Uttal
17.-23.06. SEHLENDORF: Dhrupad mit den Gundecha Brothers
21.-23.06. NORDSEE: Harmonium Lernseminar mit Annette Pritschow
08.07. OBERLAHR: Harmonium with Vaiyasaki Das


8. Konzerte – April bis Juni
- Szene-Info -


Ausführlichere Infos, Ort und Zeit sowie weitere Termine in unserem Konzertkalender.

17.04. GB-LONDON: Nicolas Magriel - Sarangi
18.04. GB-LONDON: J.Cormier, C.Wicke, M.Wolter-Dhrupad
20.04. HAMBURG: Supratik Sen Gupta-Sitar
23.04. BERLIN: Tabla Ensemble Kamalesh Maitra
23.04. GB-LONDON: Jesse Bannister - Sax
26.04. BERLIN: Yvan Trunzler - Dhrupad
27.04. BERLIN: The Love Keys - Kirtan
27.04. GB-LIVERPOOL: Subhadra Desai - Hindustani Vocal
27.04. BERLIN: Indian Dance & Chanting
27.04. STUTTGART: Diptesh Bhattacharya
28.04. GB-MANCHESTER: Subhadra Desai - Hindustani Vocal
28.04. BERLIN: Matyas Wolter - Surbahar
28.04. GB-LONDON: World Dance Day
02.05. BERLIN: Madhuri Chattopadhyay - Violin
03.05. CH-COURRENDLIN: Olivier Nussbaum - Sarod
03.05. CH-LAUSANNE: Snatam Kaur - Mantras
04.05. FREIBURG: Sundaram - Kirtan
04.05. DETMOLD: The Love Keys - Kirtan
04.05. MÜNCHEN: Ernst Ströer & Rohan Krishnamurthy-Mridangam
04.05. BERNAU: Sebastian Dreyer - Sitar
04.05. STUTTGART: Shahid & Ayan Khan - Sarangi
04.05. HAMBURG: Kirtaniyas - Kirtan
05.05. OSNABRÜCK: The Love Keys - Kirtan
05.05. RU-MOSCOW: Snatam Kaur - Mantras
05.05. BAD HERRENALB: Supratik Sengupta-Sitar
05.05. POTSDAM: Sebastian Dreyer - Sitar
07.05. HU-BUDAPEST: Snatam Kaur - Mantras
07.05. BAD MEINBERG: The Love Keys - Kirtan
08.05. HU-BUDAPEST: Snatam Kaur - Mantras
09.05. GB-LONDON: Subhadra Desai - Khyal
09.05. CH-KREUZLINGEN: Rohan Dasgupta-Sitar
10.05. KÖLN: The Love Keys - Kirtan
10.05. BERLIN: Petros and Visvambhar - Kirtan
10.05. GB-GLASTONBURY: Kirtaniyas - Kirtan
10.05. CH-ST.GALLEN: Rohan Dasgupta-Sitar
11.05. SE-STOCKHOLM: Snatam Kaur - Mantras
11.05. WOLFENBÜTTEL: Indigo Masala-World Fusion/C.Wicke-Rudra Vina
11.05. GB-LONDON: Sacchidanand Desai - Vocal
11.05. BERLIN: Satyaa & Pari - Kirtan
11.05. SEEDORF: The Love Keys - Kirtan
11.05. GB-LONDON: John Bailey - Rabab
11.05. CH-LOCARNO: Rohan Dasgupta-Sitar
11.05. GB-STROUD - Kirtaniyas - Kirtan
11.05. HAMBURG: Petros and Visvambhar - Kirtan
12.05. FRANKFURT: Yogendra-Sitar
12.05. GB-LONDON: Harish Kulkarni - Bansuri
12.05. GB-LONDON: Indro Roy Chaudhury - Sitar
12.05. KÖLN: Petros and Visvambhar - Kirtan
13.05. BERLIN: Supratik Sen Gupta-Sitar
14.05. GB-LONDON: Ken Zuckerman - Sarod
14.05. CH-WINTERTHUR: Rohan Dasgupta-Sitar
14.05. BERLIN: Sohini Roy Chowdhury - Bharatnatyam
15.05. F-VADUZ: Rohan Dasgupta-Sitar
16.05. F-PARIS: Snatam Kaur - Mantras
16.05. HANNOVER: Mirabai Ceiba-Mantras
17.05. CH-LUZERN: Rohan Dasgupta-Sitar
17.05. A-WIEN: Carsten Wicke - Rudra Veena
17.05. DK-COPENHAGEN: Kirtaniyas - Kirtan
18.05. CH-BASEL: Rohan Dasgupta-Sitar
18.05. LORCH: The Love Keys - Kirtan
18.05. HAMBURG: Snatam Kaur - Mantras
18.05. F-BERGHEIM: Mirabai Ceiba-Mantras 18.05. RADEVORMWALD: Maharaj Trio - Sarod & Sitar 18.05. GB-MANCHESTER: Murad Ali - Sarangi
18.05. DARMSTADT: Carsten Wicke - Rudra Veena
18.05. STUTTGART: Somabanti Basu - Sarod
19.05. GB-LONDON: Debasmita Bhattacharya-Sarod
19.05. GB-LONDON: K.Das-Sitar & I.Majumder-Sarod
19.05. GB-LONDON: Debasmita Bhattacharya-Sarod
19.05. HEIDELBERG: Mirabai Ceiba-Mantras
19.05. NEU ISENBURG: Snatam Kaur - Mantras
19.05. BONN: Maharaj Trio - Sarod, Sitar
19.05. STUTTGART: Usman Khan - Sitar
19.05. GB-LIVERPOOL: Murad Ali - Sarangi
19.05. SE-STOCKHOLM: Kirtaniyas - Kirtan

19.05. F-PARIS: Anoushka Shankar - Sitar
22.05. PL-WARSHAW: Snatam Kaur - Mantras
22.05. RO-BUCHAREST: Mirabai Ceiba-Mantras
22.05. CH-BERN: Rohan Dasgupta-Sitar
23.05. BG-SOFIA: Mirabai Ceiba-Mantras
23.05. CH-LAUSANNE: Rohan Dasgupta-Sitar
24.05. DK - COPENHAGEN: Snatam Kaur - Mantras
24.05. CH-THUN: Udhai Mazumdar - Tabla
24.05. BONN: Partha Bose-Sitar
24.05. CH-THUN: Rohan Dasgupta-Sitar
24.05. BERLIN: Kalyanjit Das - Sitar
24.05. HAMBURG: Carsten Wicke - Rudra Veena
24.05. GLONN: East End - WorldBeatTrio
25.05. GB-LONDON: Kirtaniyas - Kirtan

25.05. AURICH: The Love Keys - Kirtan
25.05. KARLSRUHE: Tejaswini Sathe - Kathak Dance
25.05. CH-ZÜRICH: Dave Stringer - Kirtan
25.05. CH-LIESTAL: Rohan Dasgupta-Sitar
25.05. GB-LONDON: A.Sengupta-Sitar & B.Mukerjee-Vocal
25.05. STUTTGART: Subhankar Chatterjee - Vocal
26.05. VIECHTACH: East End - WorldBeatTrio
26.05. EMDEN: The Love Keys - Kirtan
26.05. NL-AMSTERDAM: Debasish Bhattacharya-Slide Guitar
26.05. CH-ZÜRICH: Dave Stringer - Kirtan
26.05. GB-LONDON: Snatam Kaur - Mantras
26.05. GB-LONDON: Kirtaniyas - Kirtan
26.05. BERLIN: Roy Sunak - Bansuri
28.05. CH-SEELISBERG: O.Roy-Bharatnatyam/I.Roy-Chowdhury-Sitar
29.05. CH-SEELISBERG: Somabanti Basu - Sarod
30.05. BAD MEINBERG: Vikash Maharaj - Sarod
30.05. HU-BUDAPEST: Mirabai Ceiba-Mantras
30.05. CH-SEELISBERG: S.Basu-Sarod / G.Prasad-Bansuri
31.05. BAD MEINBERG: Sundaram - Kirtan
31.05. CH-SEELISBERG: G.Prasad-Bansuri/I.Roy-Chaudhury-Sitar
01.06. BAD MEINBERG: R.Vakkalanka-Sitar/Satyaa &Pari-Kirtan
01.06. SK - BRATISLAVA: Mirabai Ceiba-Mantras
01.06. CH-SEELISBERG: I.Roy-Chaudhury-Sitar/K.Das-Sitar
01.06. STUTTGART: Monalisa Ghosh - Odissi
02.06. BAD MEINBERG: R.Vakkalanka-Sitar/Gaiatrees-Kirtan
02.06. A-WIEN: Mirabai Ceiba - Mantras
05.06. KRÜN: Maharaj Trio - Sarod, Sitar
08.06. FREUDENSTADT: Satyaa & Pari - Kirtan
08.06. GB-LONDON: Homage to Alla Rakha Khan
09.06. GB-MANCHESTER: Indrayuddh Majumder - Sarod
09.06. GB-LONDON: Homage to Alla Rakha Khan
10.06. SALZGITTER: Maharaj Trio - Sarod, Sitar
10.06. HAMBURG: Anoushka Shankar - Sitar
11.06. KRÜN: Soumik Datta - Sarod
12.06. KRÜN: Soumik Datta - Sarod
12.06. GB-LONDON: V.N.V.Ramana Murthy - Carnatic music
12.06. NL-AMSTERDAM: Mirabai Ceiba - Mantras
12.06. WÜRZBURG: Maharaj Trio - Sarod, Sitar
13.06. B - ANTWERP: Mirabai Ceiba - Mantras
14.06. BERLIN: Maharaj Trio - Sarod, Sitar
14.06. GB-MANCHESTER: Anoushka Shankar - Sitar
15.06. GB-LONDON: Mirabai Ceiba - Mantras
15.06. POTSDAM: Monsun - Klänge des Sommers
16.06. DRESDEN: Maharaj Trio - Sarod, Sitar
18.06. BAD MEINBERG: The Love Keys - Kirtan
20.06. STEINBERG AM SEE: Manish Vyas - Kirtan
21.06. STEINBERG AM SEE: Satyaa & Pari - Kirtan
21.06. GB-LONDON: Prabhat Rao - Vocal
21.06. PT-LISBON: Kirtaniyas - Kirtan

22.06. GB-LONDON: Krishna Das - Kirtan
22.06. STEINBERG AM SEE: David Lurey - Kirtan
22.06. BINGEN: Maharaj Trio - Sarod, Sitar & Tabla
22.06. GB-LONDON: Nupur School - Rabindra Sangeet
22.06. STUTTGART: Tejaswini&Group - Kathak
23.06. CH-ZÜRICH: Rajendra Gangani & TrishnA-Kathak Dance
26.06. NL-ALMERE: Krishna Das - Kirtan
27.06. WALDKIRCH: Maharaj Trio - Sarod, Sitar
28.06. FREIBURG: Maharaj Trio - Sarod, Sitar & Tabla
29.06. SAALFELD: The Love Keys - Kirtan
29.06. GB-LIVERPOOL: Indrayuddh Majumder - Sarod
29.06. STUTTGART: Moshin Khan - Sitar
30.06. STUTTGART: Moshin Khan - Sitar

Zurück