Rundbrief September / Oktober 2018
Übersicht
1. Neues Einsteiger-Harmonium - Tirupati Basic
2. Wirken in der Welt (1) – T.M.Krishna
3. Kurz notiert – Forschung / Festivaljubiläum / Schallplattenkritik / Ravi Shankar
4. Wie geht eigentlich (indische) Musik? (15) – Es sind die kleinen Dinge
5. Workshops – Oktober bis Dezember
6. Konzerte – Oktober bis Dezember
1. Neues Einsteiger-Harmonium - Tirupati Basic
- Firmen-Info -
Unser neues Tirupati Basic ist ein besonders einfaches, kleines, leichtes, robustes und mit einem Preis von nur 289 € extrem günstiges Harmonium mit schönem, warmem Klang. Es ist ideal für unterwegs, zum Üben, als Zweitinstrument für Unterricht und Workshops, als Einstieg für Kinder, als Shrutibox-Ersatz, sowie für alle, die sich einfach mal ausprobieren möchten.
Das Tirupati Basic hat nur einen einzigen Satz von Zungen in Basslage zur Tonerzeugung. Dadurch ist sein Klang nicht so reich, imposant und komplex wie bei anderen Harmoniums, hat aber trotzdem eine angenehm weiche Wärme und Fülle. Durch den Verzicht auf alle Extras wie einen zweiten oder dritten Zungensatz, getrennte Luftkammern, Borduntöne, Registerzüge, Oktavkopplung oder Scale-Changer ist das Harmonium verblüffend leicht. Trotz der geringen Größe ist es noch recht gut möglich, einfache Akkorde gleichmäßig durchklingen zu lassen oder auch mal leisere Töne zu spielen - es muss ja nur ein einziger Zungensatz mit Luft versorgt werden. Dank der sehr einfachen Konstruktion ohne jeden Schnickschnack ist das Tirupati Basic außerdem besonders robust. Für die große Bühne ist es sicherlich nicht geeignet, aber als Feld-, Wald- und Wieseninstrument im Alltag taugt es wunderbar!
Ausführliche Infos, Bilder und Klangbeispiele.
Übersicht über unser Harmoniumsortiment.
2. Wirken in der Welt (1) – T.M.Krishna
- Feature-Reihe von Yogendra -
Viele Menschen verwenden indische Musikinstrumente, um sich selbst und ihrem direkten Umfeld mit deren Klängen etwas Gutes zu tun. Für manche erschöpft sich darin ihr Wirken in der Welt. Aber manche Musiker engagieren sich darüber hinaus auch ganz unmittelbar für ihre Mitmenschen und die Welt um sie herum. Einige stellen wir beispielhaft in loser Folge vor.
Chennai Poromboke Paadal lautet der Titel eines zutiefst verstörenden Videos, das Anfang 2017 bei YouTube veröffentlicht wurde. Im Vorspann stimmt uns eine Tanpura auf klassisch indische Musik ein. Aber in der ersten Einstellung sehen wir das Gesicht eines Mannes, der mit einem Mundschutz singt. Die zweite Einstellung zeigt den Sänger und einen Begleitmusiker in einer Totalen, auf Podesten sitzend in einer trostlos öden, graubraunen, zerschundenen Flusslandschaft. Später sehen wir Abflussrohre, aus denen Dreckbrühe sudelt, im Flussschlamm wühlende Bagger, Fabriken, Strommasten und qualmende Schlote in giftigem Nebel. Eindringliche, bedrückende Bilder mit einer fast apokalyptischen Aura. Und dazu hören wir den Sänger und seine drei Begleiter mit einem Stück klassischer südindischer Musik. Wenn man sonst Videos mit Raga-Musik schaut, sieht man meist Konzert-Settings mit geschmückten Bühnen oder idyllische Naturinszenierungen. Die klassische Welt des Schönen, Guten und Wahren eben, unbefleckt von Problemen und Konflikten unserer heutigen Lebenswirklichkeit. Chennai Poromboke Paadal mit seinen Bildern ausgebeuteter, toter Natur bildet dazu einen geradezu schockierenden Kontrast.
Der Sänger in diesem Video ist T.M.Krishna, Jahrgang 1976, einer der gefragtesten und kreativsten heutigen Performer der karnatischen Musik Südindiens und zugleich ein kritischer Intellektueller und Autor. Mit Chennai Poromboke Paadal unterstützt er eine Umweltinitiative, die sich gegen die Zerstörung des Ennore-Backwater-Flusses bei Chennai durch einen Kraftwerksneubau und die industrielle Ausbeutung von vormals öffentlichem Brachland wehrt. Das tamilische Wort Poromboke bezeichnete ursprünglich Land, das gemeinschaftlich genutzt wird, ähnlich der Allmende in Europa. Im heutigen Tamil wird es aber als Schimpfwort verwendet. Der Liedtext im Video fragt danach, wie es zu diesem Bedeutungswandel kommen konnte und prangert die Zerstörung natürlicher Lebensgrundlagen durch Korruption und Profitgier von Industrie und Politik an. Die brisante Botschaft ist verpackt in eine kunstvolle lyrische und musikalische Form nach allen Regeln der karnatischen Kunstmusik.
T.M.Krishna engagiert sich aber nicht nur im Naturschutz. Obwohl er selbst als Mann, Brahmane und Sproß einer wohlhabenden Familie in jeder Hinsicht privilegiert ist, wendet er sich entschieden und lautstark gegen die Diskriminierung von Kasten, Geschlechtern und Religionen. Und er tut das ganz konkret in seinem eigenen Wirkungskreis. Der klassischen karnatischen Musikszene wirft er elitäre Abgeschlossenheit vor. Nicht-Brahmanen würden zwar nicht ausdrücklich ausgeschlossen, hätten aber in diesem kulturellen Milieu in seinen Augen kaum eine Chance. Männliche Begleitmusiker könnten es sich bis heute erlauben, das Zusammenspiel mit weibliche Solistinnen zu verweigern, ohne Konsequenzen fürchten zu müssen. Wer karnatische Vokalmusik mit Texten nicht-hinduistischer Religionen singe, müsse mit Drohungen von Hindu-Nationalisten rechnen. Dagegen sieht T.M.Krishna die karnatische Musik als eine so großartige Kunst, dass er sie allen Menschen zugänglich machen möchte, egal welcher Kaste, Klasse, Religion oder welchem Geschlecht sie sich zugehörig fühlen. Dazu hat er diverse Festivals, Bildungs- und Kulturprojekte initiiert.
Die Befreiung der Musik aus ihrem selbst geschaffenen Käfig ist für T.M.Krishna aber nicht nur eine soziale Frage sondern auch eine ästhetische. Ganz bewusst öffnet und erweitert er klassische karnatische Konventionen, indem er christliche, islamische oder säkulare Texte singt, indem er etablierte musikalische Formen neu und anders interpretiert, indem er die Existenz einer scharfe Grenze zwischen Folk und Klassik bestreitet, oder indem er an Orten und mit Menschen arbeitet und auftritt, die bisher keinen Platz in karnatischer Musik hatten. So gelingt es ihm, die altehrwürdige Tradition neu zu beleben ohne etwas von ihrer Essenz zu opfern. Und in Verbindung mit seiner gesellschaftspolitischen Mission macht er damit karnatische Musik wieder zu einer hoch aktuellen, ganz und gar zeitgenössischen Kunst, die in der heutigen Welt etwas Wesentliches zu sagen hat.
Video Chennai Poromboke Paadal.
T.M.Krishna's website.
3. Kurz notiert – Forschung / Festivaljubiläum / Schallplattenkritik / Bestseller
- Szene Infos -
Im Rahmen seines Forschungsprojekts 'Mikrotonalität der indischen klassischen Musik und ihre psychologischen Aspekte' hat Tomas Reindl von der Akademie der darstellenden Künste in Prag einen Hörtest online gestellt und bittet um rege Teilnehme. Der Test dauert etwa 40 Minuten und besteht darin, Hörbeispiele klassischer nordindischer Ragas zu bewerten, die der Sitarist Amit Chatterjee eingespielt hat. Reindl ist überzeugt, dass klassisch indische Musik die Macht hat, Geist, Körper und Seele durch Verwendung von Mikrointervallen nach bestimmten Prinzipien zu beeinflussen. Mit dem Hörtest will er die Universalität dieser Prinzipien untersuchen. Für die Teilnahme am Test bitte baldmöglichst hier klicken!
Der Test ist nur noch kurze Zeit verfügbar!
Auf der Nominierungsliste für den Preis der deutschen Schallplattenkritik finden sich im 4. Quartal 2018 in den Rubriken Weltmusik und Traditionelle ethnische Musik gleich 4 Titel mit indischer Beteiligung – 3 davon mit singenden Frauen in der Hauptrolle.
Die erfolgreiche indischstämmige Singer-Songerwriterin Susheela Raman verbindet auf Ghost Gamelan ihre ganz eigenen Klangwelten mit dem Sound eines traditionellen Gamelan-Ensembles.
Die junge bengalische Sängerin Anandi Bhattacharya, Tochter des Slide-Gitarren-Virtuosen Debashish Bhattacharya, hat ihre Wurzeln in der klassischen indischen Musik. Die umspielt sie auf ihrem Debutalbum Joys Abound mit songartigen Stücken und Elementen aus Jazz und Pop.
Ebenfalls ein Debut ist Namaz von der Gruppe Baul meets Saz. Der Bandname sagt es schon: Ein bengalisches Baul-Duo mit Sängerin und Percussionist musiziert hier zusammen mit einem Meister der türkischen Langhalslaute Saz.
Red Baraat ist eine indisch-amerikanische Band, die seit 2008 Bhangra-Jazz spielt. Auch das neue Album Sound the People bringt wieder eine clubtaugliche Mischung aus Dhol-Grooves, abgefahrenen Bläsern und allerlei anderen wilden Sachen.
10-jähriges Jubiläum feiert im November das Sur Sadhana Festival für klassische indische Musik und Tanz in Litauen. Unter der künstlerischen Leitung von Sitarist Anatolijus Lomonosovas entsteht jedes Jahr ein abwechslungsreiches Programm, in dem hochkarätige internationale SolistInnen ebenso zu sehen sind wie lokale KünstlerInnen, und das dann kurz hintereinander in mehreren litauischen Städten gezeigt wird. Dabei gibt es immer wieder neue thematische Schwerpunkte, so dass das Publikum im Lauf der Jahre ganz unterschiedliche Facetten der klassischen indischen Musik- und Tanztraditionen erleben konnte. In diesem Jahr steht mit der Bharatanatyam-Tänzerin Rajyashree Ramesh und dem Sänger Manickam Yogeswaran die karnatische Tradition Südindiens im Mittelpunkt.
Der legendäre Sitarist Ravi Shankar ist 2012 verstorben. Aber auch posthum genießt er offenbar weiter Kultstatus. Eine neue Zusammenstellung klassischer Aufnahmen von ihm hat kürzlich das Rough Guides Label herausgebracht – und The Rough Guide to Ravi Shankar hat es im Oktober prompt auf die Bestsellerliste des Jazz-, Weltmusik- und Klassik-Vetriebs Harmonia Mundi geschafft. Zwar hat es nur für Platz sechs gereicht, aber wenn man bedenkt, dass der Meister schon einige Jahre tot ist, und dass die jetzt erneut veröffentlichten Aufnahmen aus den 1960er bis 80er Jahren stammen, ist das eine erstaunliche Popularität.
4. Wie geht eigentlich (indische) Musik? (15) – Es sind die kleinen Dinge
- Zitat von Keith Jarrett -
In der Reihe „Wie geht eigentlich (indische) Musik?“ bringen wir seit Frühjahr 2016 assoziative, prägnante Anregungen von Künstlern und Intellektuellen.
Wenn man improvisiert und Musik als etwas Fließendes wahrnimmt, erkennt man, dass die wichtigen Dinge, die einen Sinn stiften, sehr klein sind und dass man sehr geduldig und weise drangehen muss, sie zu finden, um sie dann klug einzusetzen. Ich habe vierzig Jahre daran gearbeitet herauszufinden, wie man eine Taste anschlägt. Das sind genau die Dinge, die in diesem ach so schnellen Zeitalter verloren gehen.
Der Pianist Keith Jarrett gehört mit seinem leicht verständlichen, transparenten Prinzip des freien Flusses motivisch geprägter Improvisationen zu den stilprägenden Musikern der vergangenen vier Jahrzehnte. Zitat aus: Studs Terkel: Studs Meets Music - Studs Terkel im Gespräch mit großen Musikern des 20. Jahrhunderts, S. 139f.
5. Workshops – Oktober bis Dezember
- Szene-Info -
Nähere Infos zu allen Angeboten und weitere Termine auf unserer Workshopseite.
19.-21.10. OY-MITTELBERG/ALLGÄU: Harmonium Aufbauseminar mit Jürgen Wade
19.-21.10. HEMMOOR/HAMBURG: Sitar - Schritt für Schritt... mit Yogendra
19.-21.10. CH - TICINO: Reconnect yourself with music and yoga with Manish Vyas
26.-28.10. HORUMERSIEL/NORDSEE: Harmonium Lernseminar mit Devadas Mark Janku
30.10.-04.11. GB - LONDON: Odissi Dance with Madhulita Mohapatra
09.-11.11. B - BRUSSELS: Bansuri with Harsh Wardhan
09.-11.11. GERODE/HARZ: Nada Yoga Fachfortbildung: Mantra-Rezitation mit indischen Instrumenten mit C.Mager, B.Irmer & F.Beese
10.11. POTSDAM: Nada-Workshop mit Sundaram
10.11. CH - ZÜRICH: Mantras and the power of Indian music with Manish Vyas
13.-20.11. CH - BASEL: 33rd Annual Seminar of the Ali Akbar College with Swapan Chaudhuri & Ken Zuckerman
15.11. B - BRUSSELS: Ragas with Subhankar Chatterjee
ab 16.11. WEIMAR: 3-jährige Naad-Yoga-Lehrerausbildung mit Gian Kaur & Prof. Surinder Singh
17.11. A - WIEN: Rhythmen in der Südindischen Musik mit Adyar K. Gopinath
18.11. CH - OBFELDEN: Indian music, harmonium and singing with Manish Vyas
23.-25.11. GERODE/HARZ: Nada Yoga - die heilende Kraft des Klangs mit C.Mager, B.Irmer & F.Beese
25.11. CH - WINTERTHUR: Sounds of Spirit with Manish Vyas
30.11.-02.12. BAD MEINBERG: OM - eine Quelle aus Klängen mit Anne-Careen Engel
6. Konzerte – Oktober bis Dezember
- Szene-Info -
Ausführlichere Infos, Ort und Zeit sowie weitere Termine in unserem Konzertkalender.
19.10. GOTHA: The Love Keys - Kirtan
19.10. BREMEN: Friedhelm Temme - Sitar
19.10. BE - ANTWERP: Deva Premal & Miten - Kirtan
20.10. SAALFELD: The Love Keys - Kirtan
20.10. BERLIN: Lydia Brandt - Harmonium & Gesang
20.10. RU - ST. PETERSBURG: Sebastian Dreyer - Sitar
21.10. F - GRASSE: Rajan & Sajan Misra - Khyal Vocal
21.10. LEIPZIG: The Love Keys - Kirtan
21.10. SE - STOCKHOLM: Deva Premal & Miten - Kirtan
21.10. GB - LONDON: Samar Saha - Tabla Solo
21.10. STUTTGART: Neela Bhagwat - Vocal
23.10. RU - ST. PETERSBURG: Sebastian Dreyer - Sitar
23.10. A - WIEN: Deva Premal & Miten - Kirtan
24.10. BERLIN: Shreyasi Chatterjee – Kathak dance
25.10. GB - LONDON: Rupak Kulkarni - Bansuri / Meeta Pandit - Khyal
25.10. CH - LAUSANNE: Deva Premal & Miten - Kirtan
26.10. GB - LONDON: Soumik Datta - Sarod / Malladi Brothers - Carnatic Vocal
26.10. GB - LONDON: Fanna Fi Allah - Sufi Qawwali
26.10. DK - COPENHAGEN: The Love Keys - Kirtan
27.10. STUTTGART: Subhankar Chatterjee - Vocal
27.10. CH - ZÜRICH: Deva Premal & Miten - Kirtan
27.10. GB - LONDON: Wasifuddin Dagar - Dhrupad Vocal
27.10. GB - LONDON: Sanju Sahai - Tabla Solo
27.10. GB - LONDON: L. Krishnan & L. Vijayalakshmi - Violin / Omkar Dadarkar - Khyal
28.10. F - PARIS: Fanna Fi Allah - Qawwali
28.10. CH - BASEL: Rajan & Sajan Misra - Khyal Vocal
28.10. STUTTGART: Subhankar Chatterjee - Vocal
28.10. STUTTGART: Subrata De - Sitar
28.10. ROSTOCK: The Love Keys - Kirtan
28.10. GB - LONDON: Shahid Parvez - Sitar / Parveen Sultana - Khyal Vocal
29.10. SIEGBURG: Deva Premal & Miten - Kirtan
30.10. POTSDAM: Pulsar Trio - Sitar, Piano, Drums
30.10. BERLIN: Neela Bhagwat – vocals
31.10. B - BRUSSELS: Fanna Fi Allah - Qawwali
31.10. SI - LAIBACH: Indian Air - Sitar Diaries
01.11. DK - COPENHAGEN: Fanna Fi Allah - Qawwali
01.11. HANNOVER: Yogendra - Sitar
01.11. FÜRTH: Deva Premal & Miten - Kirtan
01.11. BERLIN: KG Westman – sitar
02.11. CH - WINTERTHUR: Namrrta Raai - Kathak Dance
02.11. FRIEDBERG: Indian Air - Sitar Diaries
02.11. SCHÖNINGEN: Yogendra - Sitar
03.11. BITBURG: Sundaram - Kirtan
03.11. CH - LIESTAL: Namrrta Raai - Kathak Dance
03.11. KARLSRUHE: Bharatanatyam-, Bhangra- & Bollywood Dance
03.11. GB - LONDON: Lakshmi Ranjan - Bharatnatyam Dance
03.11. F - HYÈRES: Fanna Fi Allah - Qawwali
03.11. MANNHEIM: Indian Air - Sitar Diaries
03.11. STUTTGART: Monalisa Ghosh - Odissi Dance
04.11. F - HYÈRES: Fanna Fi Allah - Qawwali
04.11. SONTHOFEN: Indian Air - Sitar Diaries
04.11. STADTHAGEN: Yogendra - Sitar
04.11. STUTTGART: Monalisa Ghosh - Odissi Dance
04.11. NL - AMSTERDAM: Budhaditya Mukherjee - Sitar
06.11. BAD MEINBERG: The Love Keys - Kirtan
06.11. ES - BARCELONA: Fanna Fi Allah - Qawwali
07.11. LT - KAUNAS: Rajyashree Ramesh - Bharatnatyam Dance
08.11. CH - LOCARNO: Namrrta Raai - Kathak Dance
08.11. F - PARIS: Nirmalya Dey - Dhrupad
08.11. NL - AMSTERDAM: Anoushka Shankar - Sitar
08.11. CZ - PRAGUE: Fanna Fi Allah - Qawwali
08.11. LT - KLAIPEDA: Rajyashree Ramesh - Bharatnatyam Dance
09.11. OSTFILDERN-NELLINGEN: Debaprasad Chakraborty - Sitar
09.11. NL - ROTTERDAM: Anoushka Shankar - Sitar
09.11. BERLIN: Fanna Fi Allah - Qawwali
09.11. LEIPZIG: Sebastian Dreyer - Sitar
10.11. NL - UTRECHT: Anoushka Shankar - Sitar
10.11. LT - VILNIUS: Rajyashree Ramesh - Bharatnatyam Dance
10.11. BIELEFELD: Yogendra - Sitar
10.11. A - WIEN: Radha Anjali & Natya Mandir Dance Company
10.11. POTSDAM: Sebastian Dreyer - Sitar & Surbahar
10.11. WÜRZBURG: Satyaa & Pari - Kirtan
11.11. NL - DEN BOSCH: Anoushka Shankar - Sitar
11.11. F - PARIS: Deepshankar Bhattacharjee - Sitar
11.11. BREMEN: Friedhelm Temme - Sitar
11.11. LV - RIGA: Rajyashree Ramesh - Bharatnatyam Dance
11.11. BAD MEINBERG: Yogendra - Sitar
11.11. DETMOLD: Yogendra - Sitar
13.11. BERLIN: Manoj Baruah – Violin
15.11. BERLIN: TRIO BENARES - Indische Klassik & Jazz
15.11. CH - BERN: Namrrta Raai - Kathak Dance
16.11. GIEßEN: The Love Keys - Kirtan
16.11. CH - LUZERN: Namrrta Raai - Kathak Dance
16.11. GB - LONDON: Birju Maharaj - Vocal
16.11. CH - LAUSANNE: Olivier Nussbaum - Sarod
17.11. NEUSS: The Love Keys - Kirtan
17.11. F - ST-HIPPOLYTE: Satyaa & Pari - Kirtan
17.11. CH - ZÜRICH: Sundaram - Kirtan
17.11. CH - BASEL: Ken Zuckerman – Sarod
18.11. SUNDERN-LANGSCHEID: The Love Keys - Kirtan
20.11. HU - BUDAPEST: Sebastian Dreyer - Sitar
22.11. CH - BASEL: Namrrta Raai - Kathak Dance
23.11. F - FONTENAY SOUS BOIS: Kolam - World Jazz
23.11. BOCHUM: Pulsar Trio - Sitar, Piano, Drums
24.11. ETTLINGEN: The Love Keys - Kirtan
24.11. OSTFILDERN-NELLINGEN: Ashim Chowdhury - Sitar
24.11. NÜRNBERG: Satyaa & Pari - Kirtan
24.11. CH - LAUSANNE: Namrrta Raai - Kathak Dance
24.11. SE - STOCKHOLM: Ken Zuckerman - Sarod
24.11. STUTGART: Manoj Baruah - Violine
25.11. STUTGART: Manoj Baruah - Violine
25.11. LICHTENTANNE: Pulsar Trio - Sitar, Piano, Drums
27.11. CH - THUN: Namrrta Raai - Kathak Dance
28.11. BERLIN: Ashim Chowdhury – sitar
28.11. LI - VADUZ: Namrrta Raai - Kathak Dance
29.11. AUGSBURG: The Love Keys - Kirtan
29.11. CH - KREUZLINGEN: Namrrta Raai - Kathak Dance
29.11. F - PARIS: Anusha Cherer - Bharatnatyam Dance
30.11. BAD KOHLGRUB: The Love Keys - Kirtan
30.11. CH - ST. GALLEN: Namrrta Raai - Kathak Dance
01.12. MÜNCHEN: The Love Keys - Kirtan
01.12. KARLSRUHE: Subramania Siva - Carnatic Flute
02.12. KAUFBEUREN: The Love Keys - Kirtan
05.12. HAMBURG: Debapriya Adhikary - Vocals
07.12. BAYREUTH: Pulsar Trio - Sitar, Piano, Drums
08.12. A - WERNSTEIN/INN: Indian Air - Sitar Diaries
08.12. POTSDAM: Sebastian Dreyer - Sitar
08.12. FREIBURG: Pulsar Trio - Sitar, Piano, Drums
09.12. F - PARIS: Ashwini Bhide-Deshpande - Vocal
09.12. KÖLN: Satyaa & Pari - Kirtan
11.12. BAD MEINBERG: The Love Keys - Kirtan
14.12. HAMBURG: The Love Keys - Kirtan
15.12. WEDEL: The Love Keys - Kirtan
15.12. MÜNCHEN: Satyaa & Pari - Kirtan
16.12. ECKERNFÖRDE: The Love Keys - Kirtan
18.12. F - PARIS: Philippe Bruguière - Rudra Vina
22.12. HALBERSTADT: The Love Keys - Kirtan
31.12. BAD MEINBERG: The Love Keys - Kirtan