Dilip Mondal Full Deco

Profiqualität zum kleinen Preis im Stil von Nikhil Banerjee oder Kushal Das.

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Die Full Deco Sitar von Dilip Mondal ist ideal für Musiker mit ausgeprägtem Qualitätsanspruch, die einen vollen, kräftigen, warmen Ton mit gutem Sustain und großer Dynamik bevorzugen. Die Decke (Tabli) gibt schon bei mittelstarken Anschlägen einen relativ lauten Ton und spricht auch auf sehr zarte Anschläge noch fein differenziert an. Das 2024 in Kolkata aufgenommene Demovideo von Ayan Sengupta spricht für sich. Eine Besonderheit sind die Brücken aus Ebenholz.

Ausstattung

- Decke & Hals aus Tun-Holz
- unterer Resonator Kürbis
- abschraubbarer oberer Resonator Holz
- Brücken Ebenholz
- obere Stege, Mankas & Chikarihalter Knochen
- hochglanzpolierte Schelllackoberflächen
- 20 Bundstäbe Neusilber
- Saitenhalter Messing
- 7 Spielsaiten & 13 Resonanzsaiten
- Einlegearbeiten Zelluloid mit dunkelbraun gefärbten Gravuren
- Halsansatz & oberer Resonatoransatz mit angesetzten Schnitzereien (gulab patta)
- Spielsaitenwirbel Blütenform
- letzter Bundstab mit 2 Haken zum optionalen blockieren der 2 Basssaiten
- Resonanzsaitenführungen in den Hals mit Minibrücken
- Brückenschliff (jovari) eher geschlossen
- kräftiger, klarer, runder Klang à la Nikhil Banerjee oder Kushal Das

Allgemeine Angaben

Enormen Einfluss auf den Klang jeder Sitar hat der Winkel, in dem die Brückenoberfläche (Jowari) abgeschliffen ist. Wenn die Oberflächenwölbung starke Teilschwingungen der Saite auf der Brücke erlaubt, dann entsteht ein sehr obertonreicher, schnarrender oder sirrender Ton und man spricht von einem offenen Jowari. Dieser Klang wurde von Ravi Shankar populär gemacht und wird im Westen oft als typischer Sitarklang empfunden. Bei einem sogenannten geschlossenen Jowari entstehen dagegen weniger Obertöne und der Ton ist klar, prägnant und singend. Die meisten indischen Sitaristen bevorzugen heute dieses Klangideal. Von daher werden unsere Markensitars standardmässig mit einem eher geschlossenen Jowari geliefert. Bei regelmässigem intensivem Spiel graben sich die Saiten im Laufe der Zeit durch Abriebprozesse Furchen in die Oberfläche traditioneller Horn- oder Knochenbrücken und verändern damit die relative Offenheit oder Geschlossenheit des Jowaris. Durch gezieltes Nachschleifen kann der ursprüngliche Klang wieder hergestellt oder ein anderer Wunschklang eingestellt werden.

Etwa seit der Jahrtausendwende werden standardmässig moderne Kunststoffbrücken verwendet, deren Klangqualität traditionellen Hornbrücken mindestens ebenbürtig ist, die aber wesentlich weniger Abrieb haben und deshalb erheblich seltener nachgeschliffen werden müssen.

Hersteller

DILIP MONDAL ist einer von mehreren wenig bekannten Instrumentenbauern aus Uluberia, einem ländlichen südwestlichen Vorort von Kolkata. Er lernte in Kolkata Sarodbau bei Dulal Kanji und Sitarbau bei Jayant (JK) Sengupta. Seinen Sohn Tanmay hat Dilip Mondal von früher Jugend an im Instrumentenbau ausgebildet und arbeitet heute mit ihm zusammen. Ihre meisten Instrumente werden in Indien als Rohbau an renommierte Werkstätten oder fertig gebaut an Läden geliefert. Seit 2024 bekommen wir feine Sitars direkt von Dilip Mondal unter eigenem Label. Dilip Mondal steht für gute Qualität zu besonders günstigen Preisen.

Größe

Maße: Länge  cm, Breite  cm, Tiefe  cm, Gewicht:  kg
Jedes Instrument ist ein handgearbeitetes Einzelstück, das individuell von den hier gemachten Angaben abweichen kann.